Pflegehelfer (m/w/d)

Mit Deiner hilfsbereiten und sozialen Art möchtest Du plfegebedürftigen Menschen bei ihren alltäglichen Aufgaben helfen? Dann starte jetzt in Deine Zukunft als Pflegehelfer in den Ausbildungsberufen Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer!

Ausbildung zum Pflegehelfer (m/w/d) bei GOBI in Thüringen

Dein Start in den Beruf des Altenpflegehelfers oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfers

Als Pflegehelfer bist Du eine helfende Hand in der Pflege. Du befasst Dich mit der Grundpflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen, um das psychische und physische Wohlbefinden der Betreuten sicherzustellen. So zum Beispiel leistest Du Patienten Hilfe beim Essen, der Körperpflege und dem Wäschewechsel. Daneben wirkst Du auch bei der Gesundheitsvorsorge und Rehabilitätion mit und führst kleinere Behandlungsmaßnahmen in Absprache mit dem Fachpersonal durch. Du arbeitest unter Anleitung und Verantwortung des Pflegefachpersonals in Senioren- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für betreutes Wohnen, bei ambulanten Pflegediensten und in Privathaushalten.

Das wichtigste im Überblick

Abschluss

Staatlich anerkannter Altenpflegehelfer oder  Gesundheits- und Krankenpflegerhelfer (m/w/d)

Ausbildungsverlauf

1-jährige duale Ausbildung mit festem Ausbildungbetrieb, Ausbildungsstart ist jährlich am 1. September

Voraussetzung

Hauptschulabschluss oder gleichwertige Schulbildung, gesundheitliche Eignung

Förderung

Bildungsgutschein für Umschüler

Unterkunft

im schuleigenen Wohnheim möglich

Spätere Tätigkeitsbereiche

Alten- & Pflegewohnheimen, ambulanten Pflegediensten, Krankenhäusern, Hospizen und Pflege- & Rehabilitationskliniken

Altenpflegehelfer arbeiten bei der Betreuung, Versorgung und Pflege kranker oder auch gesunder älterer Menschen mit. Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen oder untersützen das Fachpersonal unter deren Anleitung bei der Arzneimittelgabe. Auch bei der Bewältigung von Alltagssituationen leisten sie Hilfe: Sie begleiten ältere Menschen zum Beispiel bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Gemeinsam mit anderen Pflegefachkräften wie Altenpflegern und ‑pflegerinnen oder Pflegefachleuten organisieren sie Programme zur Freizeitgestaltung für Senioren, z.B. Spielenachmittage oder sportliche Aktivitäten.

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer wirken bei Körperpflegemaßnahmen mit, betten und lagern Patienten um, teilen Essen aus und helfen bei der Nahrungsaufnahme. Sie beobachten und kontrollieren Puls, Temperatur, Blutdruck und Atmung ihrer Patienten. Zudem begleiten sie diese zu Untersuchungen und Behandlungen. An physikalischen Therapiemaßnahmen sind sie ebenso beteiligt. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer sind zudem für Sauberkeit und Hygiene zuständig: Sie reinigen und pflegen Instrumente, räumen die Krankenzimmer auf und richten die Betten. Außerdem führen sie einfache ärztliche Anweisungen und Verordnungen durch, helfen bei der Pflegedokumentation und -organisation mit und unterstützen Fachkräfte wie Pflegefachleute bei den Nachtwachen.

Die Pflegehelferausbildung kann jährlich am 1. September begonnen werden und dauert im Regelfall 12 Monate (1 Jahr). Sie besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht und einer praktischen Ausbildung im Wechsel.

Der Unterricht

Der theoretische und praktische Unterricht findet mit einem Stundenumfang von mindestens 700 Stunden bei uns als staatliche anerkannte Pflegeschule statt. Folgende Lehrinhalte werden Dir dabei vermittelt:

  • Pflegesituationen bei alten und kranken Menschen wahrnehmen und bei Pflegemaßnahmen mitwirken
  • Situationsgerecht kommunizieren
  • In akuten Notfällen adäquat handeln
  • Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausrichten
  • Berufliches Selbstverständnis entwickeln und berufliche Anforderungen bewältigen

Die praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung erfolgt zum Teil in Deinem Ausbildungsbetrieb, aber auch in weiteren Einrichtungen, damit Du als Auszubildender die verschiedenen Bereiche der Pflege kennenlernst. Die Wahl deines Ausbildungsbetriebs entscheidet über die Art deines Abschlusses. Wenn du deine Ausbildung zum Beispiel in einem Altenpflegeheim absolvierst, bist du nach deiner einjährigen Ausbildung Altenpflegehelfer. Handelt es sich bei deinem Ausbildungsbetrieb allerdings um ein Krankenhaus, nennst Du Dich nach Deiner Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Deine schulische Ausbildung verläuft in beiden Fällen identisch.

Deine fachpraktische Ausbildung umfasst mindestens 1.000 Arbeitsstunden in folgenden Praxiseinsätzen:

  • Krankenhaus
  • stationäre Altenpflegeeinrichtung
  • ambulante Pflegeeinrichtung

Für die Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer musst Du über eine gesundheitliche Eignung verfügen sowie einen Hauptschulabschluss (oder gleichwertige Schulbildung) haben. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, benötigst Du einen Ausbildungsbetrieb. Dieser meldet Dich dann bei uns an der Schule an. Gerne helfen wir Dir bei der Vermittlung eines geeigneten Ausbildungsbetriebs. Du kannst gerne Deine Unterlagen unter Online-Bewerbung hochladen und wir melden uns bei Dir.

Die GOBI gehört als Pflegeschule dem Ausbildungsverbund Pflege für Gotha & Region an und profitiert von dessen großem Netzwerk.

Kommst du aus einem EU-Land oder aus Drittstaaten, brauchst Du neben der Anerkennung Deines Schulabschlusses, das Sprachzertifikat Deutsch auf B2-Niveau.

Die Nachfrage nach Pflegekräften auf dem Arbeitsmarkt ist sehr hoch. Daher hast Du optimale Bedingungen nach einem erfolgreichen Abschluss eine Festanstellung zu erhalten. Du kannst auswählen, ob du einem Krankenhaus, Pflegeheim, in einer geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses, in einer Pflege- und Rehabilitationsklinik, in einem Hospiz, bei einem ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdienst oder in einem Privathaushalt arbeiten möchtest.

Nach dem Du Deine Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer erfolgreich abgeschlossen hast, kannst Du Dich bei der GOBI zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau weiterbilden lassen.

Zudem gibt es viele weitere Möglichkeiten für Altenpflegehelfer sich weiterzubilden. Zum Beispiel können Seminare zu Themen wie Demenz, Palliativpflege, Schmerztherapie, Verbandstechniken und Pflegedokumentation besucht werden.

Warum wird von Pflegehelfer gesprochen, wenn es doch zwei unterschiedliche Abschlüsse sind?
Die Ausbildung in den Helferberufen der Pflege enden derzeit in Thüringen noch mit den Berufsbezeichnungen Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Die Berufsbezeichnung ergibt sich lediglich aus der Wahl des Ausbildungsbetriebs. Der Lehrplan und die Prüfungsverordnung ist bereits für beide Berufe vereinheitlicht worden und daher identisch. Aktuell werden auf Bundesebene die Vorbereitungen getroffen, auch die Helferberufe in der Pflege analog der Fachkraftausbildung zum Pflegefachmann zu generalisieren, um auch hier einen einheitlichen Abschluss anbieten zu können.

Worin unterscheidet sich der Altenpflegehelfer vom Pflegefachmann?
Als Pflegefachmann übernimmst Du die ganzheitliche medizinische Behandlungspflege und Dokumentation von Patienten. Diese Aufgaben darfst Du als Altenpflegehelfer nicht eigenständig durchführen. Als Altenpflegehelfer bist für die Grundpflege zuständig, arbeitest gemeinsam mit den Pflegefachkräften als Team und untersützt sie bei ihren Aufgaben.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Altenpfleger besteht jedoch die Möglichkeit, die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau bei der GOBI zu absolvieren.

Ist eine Förderung über Bildungsgutschein möglich?
Die Ausbildung ist durch die Fachkundige Stelle CertEuropa zertifiziert und für Umschulungsmaßnahmen geeignet. Es können somit Bildungsgutscheine eingereicht werden, so dass die Lehrgangskosten durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit getragen werden.

Psssst … Wir haben da noch mehr!

Profitiere von unserem breiten Bildungsangebot und finde den für Dich passenden Ausbildungsberuf im medizinischen und sozialen Bereich.